Zielgruppe:
Analysieren Sie diese bis ins allerletzte Detail. Wenn Sie Ihre Zielgruppe in ihrer Struktur, ihrem Verhalten, ihren Erwartungen und Bedürfnissen nicht kennen, riskieren Sie die Streuung von Kommunikationsbotschaften an die falschen Personen und verschwenden somit Ihr Geld – und Ihre Zeit. Mit Zugriff auf großangelegte Markt-/Mediastudien erhalten Sie wertvolle Informationen.
N ≠ 1:
Schließen Sie niemals von sich selbst auf Andere. „Die da draußen“ sind nicht so wie Sie selbst. Und auch nicht so, wie die Menschen, die Sie tagein tagaus in Ihrem Leben begleiten. Qualitative Befragungen und Experteninterviews sollten immer mit ausreichenden Fallzahlen untermauert werden. Dies bedeutet nicht, dass Sie große Marktforschung anstellen müssen. Viele Daten sind heute schon verfügbar!
Marktumfeld:
Betrachten Sie sehr genau und regelmäßig, mit welchen Mitteln und mit welchen Strategien Ihre Wettbewerber agieren und wen sie ansprechen. Bleiben Sie flexibel in ihrem Denken. Manchmal macht es Sinn, es dem Wettbewerb gleichzutun. Und manchmal ist es zielführender, einen anderen Weg einzuschlagen.
Werbedruck:
Sie wollen bei Ihrer Zielgruppe im Vordergrund stehen! Doch wie viele Kontakte braucht der Mensch? Und wann wird Werbung langweilig? Manchmal ist weniger mehr und manchmal hilft viel auch viel. Definieren Sie ein geeignetes Kontaktlevel und unterscheiden Sie zwischen Reichweitenaufbau und Kontakthäufung.
Medienselektion:
Nur weil Ihre Zielgruppe sich viel im Internet bewegt, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie ihren Joghurt auch dort kauft… Betrachten Sie nicht nur das Mediennutzungsverhalten Ihrer Zielgruppe, sondern auch die Funktionalität der eingesetzten Medien.
Werbemittel:
Mediaplaner mögen´s gerne möglichst klein und möglichst kurz, denn Kontakt ist Kontakt und weniger Fläche wird kostengünstiger eingekauft. Doch wenn der Platz oder die Zeit nicht ausreicht, um den relevanten Inhalt zu transportieren, dann ist auch wenig Fläche oder kurze Zeit oder am Ende gar unsichtbare Online-Werbemittel unnütz. Wägen Sie daher ab, was wirklich effektiv ist.
Testszenarien:
Das Mediennutzungsverhalten von Menschen ändert sich fortwährend. Was gestern noch als Gesetzmäßigkeit richtig war, kann morgen schon ganz anders sein. Entwickeln Sie kleine Testkonzepte mit validen Testbedingungen(!), um kleine Erkenntnisse auf große Strategien übertragen zu können.
Fokussierung:
Kommunikation hat viele Aufgaben: Hohe Bekanntheit, Umsatzsteigerung, Generierung von Probierkäufen, Markenpflege, Traffic auf einer Website oder im Store, etc. Wer alles erreichen will, erreicht oft gar nichts. Legen Sie sich fest und werden Sie sich klar darüber, dass die Reduktion auf das Wesentliche das Ziel ist – auch in der Anzahl der Botschaften, die Sie Ihrer Zielgruppe zumuten.
Quantität vs. Qualität:
Unterscheiden Sie zwischen einem rein effizienzgetriebenem Einkauf von Werbefläche und einem langfristigen Markenaufbau, der auch durch das Werbeumfeld beeinflusst wird. Beide Vorgehen haben ihre Berechtigung. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass Sie langfristig auch einen langen Atem brauchen.
Flexibilität im Werbemarkt:
Gehen Sie nicht davon aus, dass das, was in der Preisliste der Medien steht, auch wirklich gilt. Im Werbemarkt gibt es außerhalb der Preislisten eine Vielzahl von Angebotsformen, die Ihnen zum Einstieg in die Kommunikation flexible Möglichkeiten bietet.