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Wir brauchen wieder wagemutige Ziele und Ehrgeiz!

Wir brauchen wieder ehrgeizige Ziele

Am 25. Mai 1961 hat John F. Kennedy in seiner Ansprache das Ziel gesetzt, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre den ersten Menschen sicher zum Mond und wieder zurück zu bringen. Am 20. Juli 1969, also weniger als ein Jahrzehnt später, hat Neil Armstrong schließlich als erster Mensch den Mond betreten und das damals als zunächst nahezu unmöglich geltende Ziel wurde erfüllt. Dies war nur möglich, weil es ambitionierte Menschen gab, die nicht nur redeten, sondern Dinge anpackten, Probleme lösten und vorwärtsschauten.

Auch in der heutigen Zeit gibt es ambitionierte Ziele, denen wir uns verschreiben könnten. Wir wäre es zum Beispiel in 10 Jahren das erste Flugzeug zu haben, das ohne fossile Brennstoffe auskommt? Ein solches Ziel wäre nicht weniger ambitioniert als die Apollo-Mission – aber möglich.

blankDoch es fehlt an Mut und Motivation das Schwierige oder gar Unmögliche anzugehen. Statt etwas praktisch zu tun und ambitionierte Ziele zu setzen, wird geredet, debattiert, philosophiert und Egokämpfe werden ausgetragen. Innovationen sind heute oft nicht viel mehr als Kaffee, der zum zehnten Mal neu aufgekocht wird. Doch viele trinken, aber weniger hinterfragen diese bittere Brühe.

Doch es gibt auch in der heutigen Zeit Unternehmen, die bewusst neue Wege beschreiten und das Unmögliche probieren. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise das Unternehmen SpaceX, das sich dem Ziel verschrieben hat wiederverwendbare Raketen zu produzieren und dieses mittlerweile auch recht gut hinbekommt. Doch dies war nur möglich, weil es Mut gab und die Leute auch trotz vieler Misserfolge nie das Ziel aus den Augen verloren haben.

Oft spielt sicherlich auch Sicherheitsdenken eine große Rolle. Viele Unternehmen wollen lieber den sicheren kurzfristigen Weg gehen und damit sichere Gewinne erwirtschaften als sich auf lange, ungewisse Abenteuerreisen zu begeben. Dies ist bis zu einem gewissen Grad und auch nachvollziehbar und ist auch Teil der unternehmerischen Verantwortung. Doch ohne jegliches Wagnis läuft man Gefahr langfristig Fortschritt zu verschlafen und in kritische Turbulenzen zu geraten.

Auch bei halbherzigen Innovationsbrainstormings und -Projekten bei denen das Abenteuer für ein paar Stunden im Jahr in das Großraum-Büro geholt wird, reichen nicht aus, das Problem zu lösen.

Es ist kein Geheimnis, dass heutzutage viel Zeit in Unternehmen verschwendet wird. Jedes Jahr gehen so Millionen an wertvollen Stunden den Bach runter. Statt eine mutige Idee auszuprobieren, wird stundenlang an einem sinnlosen Bericht gearbeitet, die PowerPoint Präsentation aufgehübscht und in Meetings warme Luft geredet.

Eine wichtige Grundvorrausetzung ist, dass die Leute nicht nur Dienst nach Vorschrift machen müssen, sondern Freiräume haben Neues zu probieren. Zweite Voraussetzung ist den Leuten eine Motivation für den Erfolgsfall zu bieten. Denn wer will sich auf Abenteuer begeben, ohne beim Erfolg angemessen belohnt zu werden?

Doch es fehlt an Mut und Motivation das Schwierige oder gar Unmögliche anzugehen

Selbstständige haben es wesentlich einfacher, denn es können mittels Disziplin Freiräume geschaffen werden und im Erfolgsfall gibt es keine Ungewissheit, dass man selbst davon profitiert. Doch auch unter Selbstständigen muss das Feuer für eine neue abenteuerliche Mission entfacht werden.

Was vielleicht auch fehlt sind Leute die inspirieren und wieder Mut machen. Warum beginnen wir nicht schon in den Schulen den Kindern zu zeigen, dass auch das Unmögliche machbar sein kann?

2019 protestierten junge Schüler und Studenten viele Freitage für eine bessere Zukunft. Unzählige Stunden verbringen Sie zusammen auf der Straße und appellieren zur ohnehin tauben Politik. Wäre es deshalb keine bessere Idee dem Unterricht fernzubleiben und konkrete Projekte anzugehen, die wirklich was für die Zukunft ändern. Dass dies geht zeigt beispielsweise der 20-jährige Niederländer Boyan Slat der die Weltmeere vom Plastik befreit.

Eine weitere Ursache, dass es so wenig Mut in der heutigen Zeit gibt, ist dass das Scheitern noch immer stigmatisiert ist. Diese Stigmatisierung beginnt schon in der Schule, wo Kindern in Angst und Schrecken leben im Angesicht von Prüfungen. Gleiches gilt dann später im Berufsleben, wo das Scheitern nicht gerade karrierefördernd ist – und dies obwohl genau die Experimentierfreudigen vermutlich die wertvollsten Leute im ganzen Unternehmen sind.

Letztendlich ist es deshalb am Einzelnen den Mut zu nehmen und sich auf Abenteuer zu begeben. Denn die Geschichte zeigt uns auch, dass viele große Ideen nicht aus dem Kollektiv kamen, sondern den Ursprung bei einzelnen Menschen hatten.

Alles ist machbar!  Ein Hoch auf die Mutigen!

Fotocredit: @TonyTheTigersSon via Twenty20

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Autor:

Christian Wagner
Founder RiskPlayWin | Owner & Founder of the digital marketing agency morethandigital.com

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